Die Geschichte der Zambezi-Brücke von Namibia nach Zambia:
1982 - 2004
Die gerade vollendete Brücke von Katima
Mulilo in Namibia nach Sesheke in Zambia bildet nicht nur den Schlussstein im
Trans-Caprivi-Corridor von Walvis Bay nach Zambia und in die Demokratische Republik Kongo,
sondern ist auch eines der schönsten Ingenieursprojekte der letzten Jahrzehnte im
südlichen Afrika.
Die Planung und der Bau dieser Brücke
sind aber auch eine Geschichte voller politischer Intrigen und Emotionen. Diese Brücke repräsentiert wie kein anderes Bauwerk Namibias
Streben nach Unabhängigkeit und Freiheit und ist Namibias Verbindung nach Zentralafrika.
Da der Autor dieser Studie mit der Planung dieser Brücke von Anfang an, seit 1982,
verbunden war, müssen ein paar persönliche Bemerkungen über den politischen Hintergrund
dieses Bauwerkes eingefügt werden.
Vom ersten Beginn an war dieses Bauwerk
auch ein politisches Projekt. Im Jahre 1982 war ich Chef-Brückeningenieur im damaligen
Department of Transport in der ersten Interims-Regierung von Namibia, und als
solcher für die Planung, den Entwurf und die Ausführung aller Brückenprojekte in
Namibia verantwortlich. Ich hatte damals aber auch bereits eine politische Verantwortung
als Gründungsmitglied und erster Vorsitzender der Ortsgruppe Windhoek Stadt und Land der
Interessengemeinschaft Deutschsprachiger Südwester (IG)(1977). Die IG bildete damals ein
politisches Bündnis mit der Demokratischen Turnhalle-Allianz (DTA). Mir wurde sehr
schnell klar, dass die DTA sehr viel mehr die Interessen Südafrikas als die Namibias
vertrat. Das wurde besonders auf dem Verkehrssektor deutlich. Die DTA unterstützte auch
den südafrikanischen Standpunkt, dass eine wirkliche Unabhängigkeit Namibias aufgrund
der UNO-Resolution 435 nicht im Interesse Südafrikas läge. Zu diesem Zeitpunkt führten
alle Verkehrsverbindungen ausschließlich nach Südafrika, und Nakop, zwischen Karasburg
und Upington, war Namibias einziges Tor zur Welt. Südafrika gebrauchte die
Verkehrssituation als Galgenstrick oder Lebenslinie, so wie es in seine
Interessenlage passte.
Meine Meinung dagegen war es, dass
Namibia als Vorbereitung zu seiner Unabhängigkeit, auch Verkehrsverbindungen mit Botswana
(Trans-Kalahari-Korridor) und Zambia/Zimbabwe (Trans-Caprivi-Korridor) bekommen müsste.
Diese Lage und meine Kenntnis von steigenden Menschenrechtsverletzungen der Südafrikaner
in Namibias Kriegsgebiet im Norden führten 1982 dazu, dass ich mich von der IG und der
DTA trennte und mich konsequent der SWAPO annäherte, jener einzigen politischen Partei,
die für die Freiheit Namibias kämpfte. SWAPO war auch die einzige Partei, die meine
Ideen von Namibias Lebenslinien nach Zentralafrika unterstützte. Als Brückeningenieur im
Department of Transport war es mir klar, dass eine Brücke über den Zambezi
bei Katima Mulilo eine Schlüsselrolle in diesem System spielen müsste. So begann ich,
wohl bewusst, dass eine solche Brücke politische Implikation haben wird, mit den
Vorplanungen für dieses Projekt. Die Zambezi-Brücke bekam die Nummer 508 nach dem
namibischen Brückenbauindex zuerkannt. Ich machte erste Flutmessungen im Zambezifluss
und erste Fundamentuntersuchungen ergaben bereits eine Position nahe den
Katima-Stromschnellen, die später, als die Brücke dann realisiert wurde, als die
günstigste Position identifiziert wurde. Die
Brücke sollte eine Spannweite von etwa 1 000 Metern haben und die Baukosten wurden damals
auf 30 Millionen südafrikanische Rand (US $ 15 Millionen Mitte der 1980iger Jahre)
berechnet.
Dieses Projekt war nicht das einzige,
mit dem ich beschäftigt war. Seit 1984, als ich bereits Mitglied bei SWAPO war, habe ich
geholfen, beim United Nations Institute for Namibia (UNIN) in Lusaka/Zambia,
ein namibisches Verkehrskonzept für die Zeit nach der Unabhängigkeit vorzubereiten.
Diese Aktivitäten und die ungenehmigte Zambezi-Brücken-Planung (das wurde als Hochverrat
ausgelegt, da Südafrika damals Zambia als Feindstaat ansah) wurden 1986 bekannt und ich
wurde als lebenslanger namibisch/südafrikanischer Beamter fristlos entlassen.
Dazu musste extra das südafrikanische Staatsbeamtengesetz im Parlament verändert werden.
Damals äußerte der Windhoeker Rechtsanwalt und SWAPO-Politiker, Anton Lubowski,
(Lubowski wurde während des Wahlkampfes zu den ersten freien Wahlen im September 1989,
die zu Namibias Unabhängigkeit führten, von rechts-extremen Südafrikanern ermordet) mir
gegenüber, dass, wenn eines Tages Namibia frei sein wird, dann wirst Du diese
Brücke bauen.
In den Jahren vor der Unabhängigkeit
Namibias, solange Südafrika die Kontrolle ausübte, lag das Brückenbauprojekt über den
Zambezi auf Eis. Es konnte erst nach der Unabhängigkeit Namibias am 21.03.1990 wieder
angepackt werden. Inzwischen war ich in das erste Parlament der Republik Namibia als
SWAPO-Abgeordneter gewählt worden. Am 21.12.1989 wurde ich von Dr. Sam Shafiishuna Nujoma
auch als Minister in das erste Kabinett Namibias berufen. Ich wurde Stellvertretender
Minister für Öffentliche Arbeiten, Verkehr und Kommunikation und das ehemalige
Department of Transport kam jetzt unter meine ministerielle Kontrolle. Die
schnelle Realisierung der Trans-Kalahari- und Trans-Caprivi-Korridore und damit die
Weiterplanung der Zambezi-Brücke bei Katima Mulilo, wurde eines der Hauptprioritäten
meines Ministeriums. Aber, ehe die Brücke begonnen werden konnte, galt es eine ganze
Reihe von Problemen zu lösen. Die Brücke sollte ja der Schlussstein des
Trans-Caprivi-Koridors sein. Davor mussten noch mehr als 500 km
Trans-Caprivi-Highway geplant, finanziert und gebaut werden. Die
Ingenieursplanung war noch das wenigste. Sie wurde unter meiner Leitung bereits 1990, kurz
nach der Unabhängigkeit, begonnen. Zum ersten Mal in der Geschichte Namibias wurden für
den Entwurf dieser Strasse auch Umwelt- und soziale Studien, besonders hinsichtlich des
Einflusses der Fernstrasse auf die soziale Stellung der Frau, vorgenommen. Ein größeres
Problem war die Finanzierung. Schon kurz vor der Unabhängigkeit hatte ich als
Schatten-Minister in Deutschland Unterhandlungen über ein Finanzierungspaket
für Strasse und Brücke aufgenommen. Mein Argument gegenüber dem Bundesminister für
Wirtschaftliche Zusammenarbeit war es, neben den günstigen technischen und
wirtschaftlichen Parametern, dass eine Fernstrasse, die den Namen eines deutschen
Reichskanzlers trüge, auch mit deutschen Beiträgen rechnen müsste. Das wurde auch
realisiert, und deutsche Entwicklungshilfe hat 327 km des
Trans-Caprivi-Highway (Bagani bis zu einem Punkt 100 km östlich von Bagani
sowie die Strecke Wenela an der Zambia-Grenze bis nach Ngoma an der Botswana-Grenze und
die Rehabilitierung der 127 km der bestehenden alten Militärstrasse von Kongola bis
Katima Mulilo) sowie die Zambezi-Brücke finanziert. Weitere 200 km wurden aus namibischen
Haushaltsmitteln bezahlt (Takwasa bis Ngoma). Die letzten 100 km wurden von der
Europäischen Union von einem Punkt 100 km östlich von Bagani bis Kongola am Kwandufluss
realisiert.
Weitere Probleme waren mehr politischer
Natur. Wir brauchten einen Staatsvertrag mit Zambia für den Bau der Brücke, der erst
nach der Unabhängigkeitswerdung Namibias angegangen werden konnte. Während der Ersten
Verkehrsministerkonferenz der nunmehr 10 SADC-Staaten (nach dem Beitritt Namibias als 10.
Mitgliedsland) in Blantyre in Malawi im Juni 1990, trug ich das Zambezi-Brückenprojekt
als wichtigen Baustein im Walvis Bay-Lubumbashi-Korridor vor, das dann auch als
SADC-Projekt genehmigt wurde. Allerdings wollte Botswana eine Konkurenz-Brücke über den
Zambezi von Kazangula in Zambia nach Kasane in Botswana realisieren. So kam es, dass in
Blantyre beide Projekte als SADC-Vorhaben genehmigt wurden. Allerdings habe ich in den
kommenden Jahren die namibische Zambezi-Brücke weitergetrieben, bis hin zur OAU in Addis
Abeba, die dann auch das Projekt unterstützte. Heute ist die Zambezi-Brücke von Katima
Mulilo fertiggestellt, aber von der botswanischen Kasanebrücke ist immer noch keine Rede.
Nachdem der größte Teil des
Trans-Caprivi-Highway zwischen
Rundu und Katima Mulilo im Jahre 1997/98 fertiggestellt war, musste nun der detaillierte
Finanzierungsplan für die Zambezi-Brücke mit der deutschen Regierung verhandelt werden.
Nach schwierigen Unterhandlungen zwischen dem deutschen Minister für Wirtschaftliche
Zusammenarbeit und der Kreditanstalt für Wiederaufbau und meinerseits, konnten die
Verhandlungen 1998 in Bonn und Frankfurt/Main zu einem positiven Ende geführt werden.
Aber damit waren die Probleme noch nicht
zu Ende. Deutschland war nur bereit, dem armen Land Zambia seinen
Fünfzigprozent-Anteil für die Brücke als Schenkung zur Verfügung zu stellen. Das
reichere Namibia sollte seinen Anteil als zurückzahlbares Darlehen bekommen.
So kam ich auf die Idee, die Brücke nur ein paar Meter auf zambisches Grundgebiet zu
verschieben, um so eine hundertprozentige Schenkung der Brücke zu erreichen. Das West-Widerlager würde sich zehn Meter vom Grenzbaken
zwischen Namibia und Zambia befinden. Technisch, vor allem, was die
Fundamentverhältnisse anging, war dieses sogar die günstigste Lösung. Auch die deutsche
Seite war einverstanden. Jetzt kamen aber Einwände von namibischer Regierungsseite. Das
Kabinett der namibischen Regierung meinte, dass Namibia den gesamten Planungs- und
Finanzierungsprozess gesteuert hätte und deshalb müsste sich die Brücke auch zu
fünfzig Prozent auf namibischem Grundgebiet befinden und die internationale Grenze über
die Mitte der Brücke laufen. Das Argument, dass Namibia 50 Millionen Namibia-Dollar
sparen würde, war dann am Ende doch überzeugend. Außerdem stellt die Brücke ja auch
eine Verbindungsroute innerhalb Zambias dar, und es wäre äußerst unpraktisch, dass die
zambischen Verkehrsteilnehmer durch eine internationale Grenzkontrolle reisen müssten.
Im Jahre 1999 schien es, dass alle
Widerstände überwunden sind und die detaillierte Entwurfsplanung wurde an die deutschen
und namibischen Ingenieursfirmen Gauff Engineering und VKE Namibia
zuerkannt. Aber selbst jetzt noch tauchten neue Probleme auf. Die deutsche Regierung legte
plötzlich das Projekt auf Eis, da Zambia seine Altschulden an Deutschland nicht bezahlt
hätte. Das erforderte, kurz vor meinem Austreten aus der Politik, ein letztes Eingreifen
von meiner Seite. Ich versuchte die Parlamentarische Staatssekretärin, Uschi Eid, zu
überzeugen, dass es unfair wäre, Namibia zu bestrafen, dass immer seine Schulden
pünktlich bezahlt hätte und dass ohne die Zambezi-Brücke der fertiggestellte, auch mit
deutschen Steuermitteln realisierte Trans-Caprivi-Highway wenig Sinn machte.
Aber erst die Unterhandlungen mit dem Entwicklungs-Bundestagsausschuss führten zum
Erfolg. Im Jahre 2000 wurde dann das Projekt ausgeschrieben und für 90 Millionen
Namibia-Dollar (13 Millionen US$) an die südafrikanische Firma Concor zuerkannt. Im April
2002 wurde mit dem Bauwerk begonnen, und zwei Jahre später wurde es termingerecht und
ohne Kostenüberschreitung fertiggestellt. 96 Prozent trug die deutsche Regierung bei, und
die restlichen vier Prozent wurden aus dem zambischen Haushalt beglichen.
Mit der Fertigstellung dieser Brücke
wird eines der modernsten und ästhetisch schönsten Bauwerke in Namibia und Zambia
vollendet. Die Brücke ist fast einen Kilometer lang und wurde für ein hundertjähriges
Zambezi-Hochwasser entworfen. Die Brücke hat einen Radius von 1 600 m. und läuft über die Felsen der
Katima-Stromschnellen. Die Brücke besteht aus 17 Feldern von 47,10 m und zwei Endfeldern
von 38,35 m. Die totale Breite des Brückendecks beträgt 10,10 m. Das Brückendeck wird
mit Hilfe des deutschen Taktschiebeverfahrens nach Baur-Leonhardt über die gesamte
Brückenlänge geschoben (der erste Schub fand am 13. Februar 2003 statt). Die Brücke wurde von 200 Bauspezialisten
aus Namibia und Zambia gebaut, 60 Experten kamen aus Südafrika und Deutschland. Der
Leitende Ingenieur, Bernhard Streit, äußerte, dass man in Deutschland weit laufen
müsste, ehe man einen so hochwertigen Beton finden würde.
Die Zambezi-Brücke wurde von den beiden Staatspräsidenten, Dr. Sam Nujoma und Levy Mwanawasa am 13.05.2004 in Katima Mulilo eingeweiht.
Copyright of Photo: Namibia Roads Authority
Sonnenuntergang am Zambezi in Katima
Mulilo: Regenzeit: Februar 2003
Copyright of Photo: Dr. Klaus Dierks
Blick von Katima Mulilo (Caprivi Cabins):
Blick über den Zambezi-Fluss nach Sesheke in Zambia: Caprivi Region: Während der
Regenzeit: Februar 2003
Copyright of Photos: Dr. Klaus Dierks
Zambezi-Brücke (Brücke 508) zwischen
Katima Mulilo und Sesheke in Zambia wird auf den Katima-Stromschnellen am
Namibia/Zambia-Grenzbaken (17°28'29,29" Süden, 24°17'50,04"
Osten) mit "S.W.A." (Süd-West-Afrika) auf der West-Seite und "N.A."
(Northern Rhodesia) auf der Ost-Seite
Copyright of Photos: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Gebaut auf den Katima-Stromschnellen (Die
Brücke ist auf zambischen Gebiet gelegen, das West-Widerlager befindet sich 10 m vom
Grenzbaken zwischen Namibia und Zambia): Radius: 1 600 m: Totale Länge der Brücke:
877,40 m mit 17 Feldern @ 47,10 m und zwei Endfeldern @ 38,35 m: Totale Breite des
Brückendecks: 10,10m; Das Brückendeck wird mit Hilfe des Deutschen Taktschiebeverfahrens
nach Baur-Leonhardt über die gesamte Brückenlänge geschoben (der erste Schub findet am
13. Februar 2003 statt): 18 Brückenpfeiler und das West-Widerlager sind bereits
fertiggestellt: Baufortschritt am 12. Februar 2003: Blick von Westen nach Osten: Bauzeit:
24 Monate von April 2002: Kosten: etwa 9 US $ Millionen: Die Brücke ist das letzte
fehlende Teilstück im Walvisbucht-Korridor von Walvisbucht nach Lubumbashi in der
Demokratischen Republik Congo
Copyright of Photos: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Ausschachtung des östlichen Widerlagers und
Vorbereitung der Fundamentlage: Baufortschritt am 12. Februar 2003
Copyright of Photo: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Bau der 18 Brückenpfeiler gleichzeitig von
beiden Ufern während der Trockenzeit: Ein Hilfsdamm bestehend aus Felsschüttung und
Durchlassstrukturen mit einer 100 m Lücke in Strommitte diente als Zugang zu den
Pfeiler-Fundamenten (der Damm wird gegenwärtig wieder entfernt): Pfeiler: Max. Höhe
über Fundament: 19,90 m (14,40 m über Niedrigwasser und 2,60 m über Hochwasser (Flut
mit 100 jähriger Wahrscheinlichkeit)) und 30 MPa Betondruckstärke: Baufortschritt am 12.
Februar 2003: Blick von Osten nach Westen
Copyright of Photo: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Das Deck wird nach dem Taktschiebeverfahren
konstruiert: Erste Phase: Die Stahlbewehrung für das erste Segment wird in der
Bewehrungskammer hergestellt: Baufortschritt am 12. Februar 2003: Blick von Westen nach
Osten
Copyright of Photo: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Das Deck wird nach dem Taktschiebeverfahren
konstruiert: Zweite Phase: Die Stahlbewehrung für das nächste Segment wird von der
Bewehrungskammer in die Betonierungskammer geschoben, wo der Brückendeckquerschnitt
(Hohlbalken: Breite10,10 m) betoniert und vorgespannt wird: Baufortschritt am 12. Februar
2003: Dritte Phase: Nach Erreichen der vorgeschriebenen Betondruckstärke (32 MPa,
Enddruckstärke: 45 MPa) und dem Vorspannen wird das erste Segment (Länge: 31,4 m) auf
das West-Widerlager geschoben: Wenn das erste Segment das Ost-Widerlager erreicht hat,
sind insgesamt 28 Segmente @ 31,40 m verschoben worden (Takt für jedes Segment etwa eine
Woche): Blick von Westen nach Osten
Copyright of Photo: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Das Deck wird nach dem Taktschiebeverfahren
konstruiert: Dritte Phase: Ehe mit dem Verschieben des ersten Segmentes begonnen wird,
wird ein leichter Stahl-Vorbauschnabel (Masse: 60 Tonnen) an der Spitze des ersten
Segmentes angebracht, um die Feld- und Stützbiegemomente zu minimieren: Baufortschritt am
12. Februar 2003: Blick von Westen nach Osten
Copyright of Photos: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Das Deck wird nach dem Taktschiebeverfahren
konstruiert: Dritte Phase: Das 7. Segment mit einer Länge von 31,4 m wird gerade über
den Pfeiler Nr. 7 geschoben: Mit einer gemittelten Geschwindigkeit von etwa 10 m/h: Blick
nach Westen (Katima Mulilo-Seite): Baufortschritt am 19. Mai 2003
Copyright of Photos: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Das Deck wird nach dem Taktschiebeverfahren
konstruiert: Dritte Phase: Das 7. Segment mit einer Länge von 31,4 m wird gerade über
den Pfeiler Nr. 7 geschoben: Blick nach Osten (Sesheke-Seite): Baufortschritt am 19. Mai
2003
Copyright of Photos Dr. Klaus Dierks
Die Stahlbewehrung für das nächste
Segment wird kürzlich von der Bewehrungskammer in die Betonierungskammer geschoben, wo
der Brückendeckquerschnitt (Hohlbalken: Breite10,10 m) betoniert und vorgespannt wird:
Baufortschritt am 19. Mai 2003: Blick von Westen nach Osten
Copyright of Photo: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Das Deck wird nach dem Taktschiebeverfahren
konstruiert: Dritte Phase: Das 7. Segment mit einer Länge von 31,4 m wird gerade über
den Pfeiler Nr. 7 geschoben: Im Moment hat hat das Deck eine totale Masse von 5 000 t: Mit
einem Reibungsbeiwert von 0,02 wird eine Schubkraft von 100 t gebraucht, um das Deck zu
schieben (anfänglich: 300 t): Am Ende, wenn das gesamte Deck über den Fluss geschoben
ist, wird das Brückendeck eine totale Masse von 13 000 t haben, mit einer erforderlichen
Schubleistung von 260 t (750 t): Blick vom westlichen Widerlager nach Osten:
Baufortschritt am 19. Mai 2003
Copyright of Photo: Dr. Klaus Dierks
Während des Schubvorganges müssen die
Vorspannungskabel von Zeit zu Zeit nachgespannt und verpresst werden: Baufortschritt am
19. Mai 2003
Copyright of Photos: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Blick vom Fluss nach Westen: Baufortschritt
am 19. Mai 2003
Copyright of Photos: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Blick vom Fluss nach Osten: Baufortschritt
am 19. Mai 2003
Copyright of Photos: Dr. Klaus Dierks
Bau der Zambezi-Brücke (Brücke 508)
zwischen Katima Mulilo und Sesheke in Zambia: Blick von der Katima Mulilo-Seite nach
Westen: Das Brückendeck wird im August/September 2003 das Sesheke-Ufer erreichen: Danach
müssen die finalen Brückenlager eingebaut und die gesamte Brücke für die
Entwurfsverkehrslasten vorgespannt werden: Die Brücke wird am 13. Mai 2004
offiziell dem Verkehr zwischen Namibia und Zambia geöffnet werden.
Copyright of Photo: Dr. Klaus Dierks
Dr.-Ing. Klaus Dierks
05. Mai 2004